Kastellet und Krudtmagasinet

Entfernung: 0.77 Km

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Heute, wo das Kastellet nur noch aus Grasflächen und Graswällen besteht, ist es schwierig, sich das Leben vorzustellen, das sich einst hier bewegte. Bis zum Abriss der Festung gab es 15 größere und kleinere Gebäude, die als Werkstätten, Depots usw. genutzt wurden. Das einzige erhaltene Gebäude ist heute das Pulvermagazin aus dem Jahr 1857. Dieses Gebäude bildet zusammen mit dem erhaltenen Pulverturm nördlich der Burg beherbergte das Pulverlager der Festung.

Eine Burg ist eine Festung innerhalb einer Festung. Ein Ort, an den man sich zurückziehen und eine letzte Verteidigungsanlage aufbauen und möglicherweise auf dem Seeweg fliehen kann. Übrigens hatten die Kanonen der Burg auch die gleiche Funktion wie die von Kronborg, nämlich Schiffe zur Zahlung des Strømzolls zu bewegen, der im gleichen Zeitraum wie der Öresundzoll erhoben wurde.

Während der Belagerung im Jahr 1849 von Mai bis 6. Juli diente die Burg als Zufluchtsort für den Teil der Stadtbevölkerung, der nicht nach Fünen geflohen war.
Im Jahr 1864 waren Festung und Burg wieder kampfbereit und überstanden einen Monat lang Belagerung und Beschuss, doch unter dem Einfluss der Niederlage bei Dybbøl beschloss die Regierung, die Festung ohne weitere Kämpfe aufzugeben.

Im nördlichen Teil des Kastellet wurde heute eine Freilichtbühne eingerichtet, die auch den Rahmen für Freiluftkonzerte und andere Veranstaltungen bildet. Im Kastellet gibt es Platz für 6000 Konzertbesucher. Im Sommer 2018 spielten Kim Larsen und Kjukken ein großes Konzert im grünen Open-Air-Veranstaltungsort von Fredericia – es war eines von Kim Larsens letzten Konzerten.

Das Pulvermagazin selbst wurde 1998 renoviert und wird heute für gelegentliche Ausstellungen genutzt.



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Fotograf: VisitFredericia Urheberrecht: Gemeinde Fredericia
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